durch den Verkauf im Heimkinobereich für
einen durchweg hohen Bekanntheitsgrad des
Franchises.
Michael Bay übertrifft
sich mit jedem weiteren Teil seiner Transformers
Filmreihe
selbst, was er mit
„Transformers 3 – Die
dunkle Seite des Mondes“ (2011) erneut unter Beweis stellte.
Noch
aufwändiger
werden die Actionsszenen inszeniert, noch spektakulärer sind
die Animationen der Autobots und Decepticons und noch mehr Prominenz wurde in den
Cast gepackt. Neben den bisher bekannten
Darstellern gesellen sich noch John Malkovich, Patrick Dempsey und Frances McDormand dazu. Allerdings sind deren Rollen
mehr als fragwürdig. Entweder sind deren
Filmfiguren überflüssig (Malkovich), unglaubwürdig (Dempsey) oder nervtötend (McDormand). Eine Bereicherung zum Film sind sie
gewiss nicht, im Gegenteil. Denn hin und
wieder hat man das Gefühl, dass deren Rollen nur in die Handlung eingefügt wurden,
um die Gesichter zu zeigen. Dem Film dient
das überhaupt nicht. Und auch wenn die
schauspielerische Leistung von Megan Fox
nicht die Beste war, aber Rosie HuntingtonWhiteley als Ersatz ist die deutlich schlechtere Wahl.
Bei der Handlung darf man gewiss keine ausgeklügelten Dialoge und eine niveauvolle Atmosphäre erwarten. Hier heißt es, wie auch
bereits bei den beiden Vorgängern, Hirn abschalten, Popcorn raus und einfach nur unterhalten lassen. Ein Nachteil stellt dabei die
lange Spielzeit dar, denn bei über zweieinhalb Stunden sind deutliche Längen festzustellen. Alleine der Showdown in Chicago
dauert knapp eine Stunde.
lich. Die Animationen der Roboter sind erneut ausgezeichnet gelungen und stehlen ihren menschlichen Kollegen die Schau, seien
es dabei Optimus Prime, Bumblebee, Megatron oder solche kleine Artgenossen wie
Wheelie oder Brains. Aber gerade die unterschiedliche Auslegung der einzelnen animierten Charaktere füllt die Handlung mit Leben.
Nichtsdestotrotz hat Michael Bay mit „Transformers 3: Die dunkle Seite des Mondes“ die
Trilogie zunächst für sich als Regisseur
sehr gut und äußerst unterhaltsam
abgeschlossen. Bei einem Budget
von 195 Millionen US-Dollar
spielte der Film weltweit fast
1,124 Milliarden US-Dollar
wieder ein und ist somit
bis dato der erfolgreichste Teil der ganzen Reihe.
weiterer Kinofilm folgen. Doch dazu an anderer Stelle mehr.
Da der vierte Teil ebenfalls sehr erfolgreich in
den Kinos lief (aktuelles Kinoeinspielergebnis: 1,08 Milliarden US-Dollar) dürfte
eine Zukunft mit weiteren Autobots-Abenteuern gewiss sein.
(sah)
Eine entsprechende
Zeichentrickserie
sollte im selben
Jahr mit „Transformers: Rescue Bots“
(seit 2011) aus
dem Hause Hasbro folgen, die seither in der zweiten
Staffel läuft und um
eine dritte bereits verlängert wurde.
Darüber hinaus ist mit „Transformers:
Robots in Disguise“ für 2015 eine weitere Zeichentrick Serie geplant, die quasi ein Sequel zu Transformers: Prime darstellen soll. Die Premiere auf Cartoon Network ist für Frühjahr 2015 geplant.
Mit „Transformers: Ära des
Untergangs“
(2014) sollte
zw i s c h e n durch ein
Doch allen Unkenrufen zum Trotz sind die Actionsequenzen erneut tadellos und übertreffen die ersten beiden Teile noch einmal deut-
Blulife ·
04/2014
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