SPEZIAL
Film
mer noch nett und harmlos bleiben. Ein Novum, dass dennoch für gute Abwechslung
und zusätzliche Kontraste in der Geschichte
sorgt.
lich vielschichtiger. So gibt es bei der Antagonistin, der bösen Eiskönigin Elsa – der
Schwester von Anna – einen Grund für ihre
Taten, der bei näherer Betrachtung dramatische Züge trägt. Darüber hinaus steht diesmal nicht nur die Liebe zum Traumprinzen im
Mittelpunkt. Die Beziehung zwischen den
beiden Schwestern wird ebenso illustriert.
Die Geschichte um die beiden Prinzessinnen
Anna und Elsa bietet sowohl eine Menge
Herz als auch Humor, so dass Fans der Disney
Werke begeistert sein werden.
Erst 2012 erschien „Tinker Bell - Das Geheimnis der Feenflügel“, doch bereits zwei Jahre
später folgt mit „Tinkerbell und die Piraten
Fee“ (2014) die nächste Produktion. Selbstverständlich darf man dabei nicht dasselbe
hohe Niveau einer regulären Walt Disney
Meisterwerke Produktion des Kalibers „Der
König der Löwen“ oder „Die Eiskönigin“ erwarten.
Dennoch beweisen Regisseurin Peggy
Holmes, die bei „Das Geheimnis der Feenflügel“ noch den Regie-Stuhl mit Bobs Ganna-
way teilte, dass
auch eine einfache
Handlung gute Unterhaltung bieten
kann, zumal die
Hauptzielgruppe
ohnehin Kleinkinder sind. Die wird
auch zu 100% erreicht. Erneut werden anhand einer kurzweiligen Geschichte
moralische Werte anschaulich wiedergegeben. In diesem Fall geht es sowohl um Zusammenhalt sowie Selbstvertrauen.
Lediglich eine Neuerung gibt es, denn ganz
gewaltfrei kommt „Tinkerbell und die Piraten
Fee“ nicht aus, zumindest im direkten Vergleich mit den bisherigen Teilen. Wobei Gewalt selbstverständlich nicht mit Blutvergießen oder spektakulären Action Sequenzen
gleich gesetzt werden darf, sondern bei diesem Fall durch die Piraten dargestellt wird,
die zwar auf bestimmte Weise hinterlistig erscheinen, aber auf eine gewisse Weise im-
Darüber hinaus gibt es aber selbstverständliche wieder eine Menge herzensreinen Humor. Vor allem das kleine Babykrokodil wurde sehr putzig dargestellt und sorgt nicht nur
einmal für einige Lacher. Klar: Das alles mag
für manche Zuschauer vielleicht naiv erscheinen, bietet aber dennoch unterm Strich einfach nur herzensgute Unterhaltung, nicht nur
für Jung, sondern auch für Alt.
Doch auch in der Zukunft soll der Stoff nicht
ausgehen, denn bereits jetzt sind schon einige weitere Projekte mit dem einen oder anderen renommierten Filmemacher offiziell
bekannt gegeben worden. Die meisten davon
dürften sich dabei über „Frozen Fever“
(2015) freuen, einer Fortsetzung zu „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“, auch wenn es
sich nur um einen Kurzfilm handelt.
Ebenfalls im nächsten Jahr soll „Baymax - Riesiges Robowabohu“ erscheinen, das einen
starken japanischen sowie futuristischen
Touch tragen wird. Darin geht es um die beiden Brüder Hiro und Tadashi, die zusammen
den aufblasbaren Roboter Baymax entwickeln. Zusammen mit dessen Freunden stellen sie sich unter dem Namen „Big Hero 6“
einer kriminellen Organisation entgegen, die
planen, deren Heimatstadt zu zerstören. Regie führen Chris Williams („Bolt – Ein Hund