BluLife 04/2014 BluLife 04/2014 | Page 20

SPEZIAL Film mer noch nett und harmlos bleiben. Ein Novum, dass dennoch für gute Abwechslung und zusätzliche Kontraste in der Geschichte sorgt. lich vielschichtiger. So gibt es bei der Antagonistin, der bösen Eiskönigin Elsa – der Schwester von Anna – einen Grund für ihre Taten, der bei näherer Betrachtung dramatische Züge trägt. Darüber hinaus steht diesmal nicht nur die Liebe zum Traumprinzen im Mittelpunkt. Die Beziehung zwischen den beiden Schwestern wird ebenso illustriert. Die Geschichte um die beiden Prinzessinnen Anna und Elsa bietet sowohl eine Menge Herz als auch Humor, so dass Fans der Disney Werke begeistert sein werden. Erst 2012 erschien „Tinker Bell - Das Geheimnis der Feenflügel“, doch bereits zwei Jahre später folgt mit „Tinkerbell und die Piraten Fee“ (2014) die nächste Produktion. Selbstverständlich darf man dabei nicht dasselbe hohe Niveau einer regulären Walt Disney Meisterwerke Produktion des Kalibers „Der König der Löwen“ oder „Die Eiskönigin“ erwarten. Dennoch beweisen Regisseurin Peggy Holmes, die bei „Das Geheimnis der Feenflügel“ noch den Regie-Stuhl mit Bobs Ganna- way teilte, dass auch eine einfache Handlung gute Unterhaltung bieten kann, zumal die Hauptzielgruppe ohnehin Kleinkinder sind. Die wird auch zu 100% erreicht. Erneut werden anhand einer kurzweiligen Geschichte moralische Werte anschaulich wiedergegeben. In diesem Fall geht es sowohl um Zusammenhalt sowie Selbstvertrauen. Lediglich eine Neuerung gibt es, denn ganz gewaltfrei kommt „Tinkerbell und die Piraten Fee“ nicht aus, zumindest im direkten Vergleich mit den bisherigen Teilen. Wobei Gewalt selbstverständlich nicht mit Blutvergießen oder spektakulären Action Sequenzen gleich gesetzt werden darf, sondern bei diesem Fall durch die Piraten dargestellt wird, die zwar auf bestimmte Weise hinterlistig erscheinen, aber auf eine gewisse Weise im- Darüber hinaus gibt es aber selbstverständliche wieder eine Menge herzensreinen Humor. Vor allem das kleine Babykrokodil wurde sehr putzig dargestellt und sorgt nicht nur einmal für einige Lacher. Klar: Das alles mag für manche Zuschauer vielleicht naiv erscheinen, bietet aber dennoch unterm Strich einfach nur herzensgute Unterhaltung, nicht nur für Jung, sondern auch für Alt. Doch auch in der Zukunft soll der Stoff nicht ausgehen, denn bereits jetzt sind schon einige weitere Projekte mit dem einen oder anderen renommierten Filmemacher offiziell bekannt gegeben worden. Die meisten davon dürften sich dabei über „Frozen Fever“ (2015) freuen, einer Fortsetzung zu „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“, auch wenn es sich nur um einen Kurzfilm handelt. Ebenfalls im nächsten Jahr soll „Baymax - Riesiges Robowabohu“ erscheinen, das einen starken japanischen sowie futuristischen Touch tragen wird. Darin geht es um die beiden Brüder Hiro und Tadashi, die zusammen den aufblasbaren Roboter Baymax entwickeln. Zusammen mit dessen Freunden stellen sie sich unter dem Namen „Big Hero 6“ einer kriminellen Organisation entgegen, die planen, deren Heimatstadt zu zerstören. Regie führen Chris Williams („Bolt – Ein Hund