SPIELE
Review PS4
Spiel-Review
"Unlike the government we don't keep secrets of our capabilities. We don't sell policy,
we sell power. We are a super power for hire!"
Es ist wieder so weit, „Call of Duty“ geht in
die elfte Runde! Angefangen als WeltkriegsSpiel ging die Reise immer weiter in die düsteren Zukunftsvisionen der Menschheit.
Erstmals wurde das Spiel von Sledgehammer Games entwickelt. Das Spiel bietet laut
Hersteller eine komplett neue Engine, die
das Next-Gen Erlebnis besser als der Vorgänger „Ghost‘s“ dem Spieler rüberbringen
soll. Bislang konnte „Call of Duty“ nicht gerade mit seinen kurzen Singleplayer-Kampagnen begeistern und überzeugte meist
durch einen starken Multiplayer. Ob sich die
Jungs von Sledgehammer Games trauen,
diesmal andere Wege zu gehen und viele
Verbesserungen in das Universum von „Call
of Duty“ einzubinden?
Story
„Ideas don't determine who's right. Power
determines who's right. And I have the
power. So I'm right."
ginnt einen Krieg mit den USA, mit der Überzeugung, dass die USA damit gescheitert ist,
auf der ganzen Welt Demokratien zu etablieren. Der Spieler tritt in die Fußstapfen des
Soldaten Jack Mitchell, einem Soldaten, der
im Kampf schwer verletzt wird und dank der
Technik von ATLAS wieder volle Heilung mit
besonderen Fähigkeiten bekommt. Mitchell
kämpft nun für seinen Retter „ATLAS“ und
mit jedem Einsatz wird ihn langsam klar, dass
nichts so ist, wie es erscheint.
Grafik
"What you're seeing is Advanced Warfare.
ATLAS has the single largest standing military
on the world but we answer to no country."
Die frische Engine von Advanced Warefare
zaubert endlich einen Hauch von Next Gen
auf den Bildschirm. Nicht wie in den Teilen
davor, ist hier die Kulisse endlich in der Gegenwart angekommen. Advanced Warefare
bietet ein durchgestyltes Leveldesign, was
keine Langweile aufkommen lässt. Cineastische Licht- sowie viele Partikeleffekte lassen
so richtig gutes Next Gen Feeling aufkommen. Das Spiel läuft bei konstanten 60 Bildern pro Sekunde und bei einer Auflösung
von 1080p. Lobenswert hervorzuheben sind
auch die Zwischensequenzen, die echtes Kinofeeling aufleben lassen. Sehr gute Charaktermodelle sowie realistische Bewegungen,
die schon fast an echte Schauspieler erinnern. Kurz und knapp, Advanced Warefare
schaut sehr gut aus und die neue Engine
macht einen sehr guten Job.
Sound
"ATLAS is an internationally registered private company. We don't need Congress."
Die deutschen Stimmen sind sehr gut besetzt, neben den originalen Stimmen wie z.
B. von Kevin Spacey (T. Hagen) verdient auch
der Sound und die dazugehörigen Effekte ein
großes Lob. Kugeln fliegen dem Spieler nur
so um die Ohren und die ganze Zukunftstechnik, die im Spiel zum Einsatz kommt, hört sich
im Gefecht sehr stimmig an. Einziger Wermutstropfen sind die guten Zwischensequenzen, die leider durch die Asynchronität etwas
gestört und in ihrer Schönheit gebremst werden.
Singleplayer
"Politicians don't know how to solve problems. But I do."
Flach, Flacher, “Call of Duty”? “Herzlich willkommen bei ATLAS! Kämpfen Sie für eine
bessere Zukunft!“ Die Storyline von „Call of
Duty“ passt wie immer auf einen Bierdeckel,
denn hier zählt nur die Action und die kurze
Geschichte dient als kleines Beiwerk, damit
die Ballerorgien auch funktionieren und etwas „Sinn“ ergeben. Advance Warefare spielt
diesmal im futuristischen Jahr 2054. Die
größte Militärmacht der Welt ist diesmal kein
Land, sondern ein Unternehmen, die sogenannte ATLAS Organisation. Jonathan Irons
(gespielt von Kevin Spacey) ist der Führer
und Gründer von ATLAS, dem größten privaten Militärunternehmen der Welt. Irons be-
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Blulife ·
04/2014