TECHNIK
Review
einem Online Manuel stelle ich die
Suche ein. Dort stoße ich auf ein sehr interessantes Indiz.
Auf der eigenen Toshiba Website gibt es keine Bedienungsanleitung. Weder zu dem Testgerät noch bei
den Brüdern der Produktserie.
Zeiten
Sicherlich wird hier kein neuer Weltrekord
aufgestellt, für ein Gerät dieser Preisklasse
jedoch ganz im Rahmen.
·
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anschalten 13 Sekunden bis zum
Einstellungsmenü
ausschalten 3 Sekunden
Kaltstart mit eingelegter Blu-ray
·
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35 Sekunden bis zur ersten
Signalübertragung
ausschalten 7 Sekunden
Kaltstart mit eingelegter DVD
·
·
41 Sekunden bis zur ersten
Signalübertragung
ausschalten 5 Sekunde
Bildausgabe
Normale Blu-rays werden gut abgebildet. Der
A7 Prozessor arbeitet zuverlässig. Vereinzelt
kommt es zu Farbrampen bei Wolken oder
Szene mit einheitlichem Grundton. Der Farbraum wird kaum verfremdet von der AVCHD
Quelle abgegeben. Texturen und Kantenverläufe werden gut verarbeitet und auch bei
Slomo Pannings kommt es zu keinem nennenswerten Stocken des Bildes.
Bei 3D Blu-rays erkennt der Player es
von selbst aus, sofern die Einstellung unter Bildoptionen
auf Automatik steht.
Weitere Funktionen sind nicht
am Player einzustellen, wie die
Tiefe etc. Dies erfolgt handelsüblich via TV.
Mit DVD-Content tut sich die Grafik etwas schwer. Hier kommt es schon bei einem
Full HD Fernseher zu leichten Blockartefakten. Eine Palquelle auf ein UHD1 aufzubauschen, ist wenig sinnvoll. Hier wird gerade bei
4:3 Klassikern in SW das Bild förmlich zerfressen vom Kubismus.
Summa summarum ein geeignetes Bild für
den Gelegenheitsschauer.
4k UHD1
Wechseln wir das Testgerät auf einen Dell
UP3214Q. Getestet wurde Mittels einem
1.920 x 1.080 Pixel Siemensstern, einem Subsampling Generator sowie verschiedenen
Farbfeldrampen und natürlich dem Upscaling
der Blu-ray „2014 dts demo disc“.
Allesamt sehen die Bilder ein wenig schärfer
aus als ihre Full HD Vettern. Gerade bei dem
Siemensstern und beim Subsampling sieht
man, wie aggressiv das ursprüngliche Signal
behandelt wird. Die früheren Geräte, welche
aus Pal eine Full HD Quelle machten, hatten
es bei Weitem nicht so schwer im Processing.
Bei UHD 1 muss das Signal auf die vierfache
Größe anwachsen. Das ist beachtlich. Ein
Cluster von 3 x 3 Pixeln muss auf 6 x 6 Pixeln
hochskaliert werden. Wo vorher keine saubere Information vorlag, kommt es zu einem
Einheitsbrei bei starken Kontrastunterschieden im Ausgangssignal zu stärkeren Treppchen. Bei DVD-Material kommt es schnell zu
Blockartefakten und Moiré.
Bild.
man sich
eine AVCHD
Quelle im Upscale 2160p an
und hat parallel dazu keine Full HD Referenz, ist diese Option
bei bewegtem Bildmaterial sicherlich nicht störend –
verschlechtert also nicht das
Bei dem normalen Gebrauch im laufenden
Blu-ray-Betrieb schlägt sich das Bild trotz des
geringen UVP recht gut. Einzig die Verbreitung einer solchen Funktion bleibt für mich
fragwürdig. Ein gut durchschnittlicher 4K
Fernseher (55“-65“) kostet derzeit zwischen
1.600 und 2.200 Euro. Wieso jemand auf den
Gedanken kommt, sich dann einen günstigen
Player als Zuspieler anzuschaffen, ist etwas
unlogisch. Daher sollte diese Funktion keinen
großen Einfluss auf die Kaufentscheidung
von potenziellen Kunden haben .
Wer wirkliches 4K genießen will, der kommt
um den neuen Standard HEVC/H.265 nicht
herum. In diesem Zusammenhang sei die Firma Busch Media Group erwähnt. Diese stellt
echte UHD1 Sticks her im nativem HEVC For-
Das Upscaling von 3D Inhalten ist mit Vorsicht zu genießen. Hier stößt der Marseille
VTV 1222 an das möglich Machbare. Sieht
120 www.bluray-disc.de
Blulife ·
04/2014