trast, Tönung, Farbsättigung, Detailverarbeitung und Kantenglättung in Realzeit eingestellt werden. Dies ist eine nützliche Funktion, welche den Griff zur TV-Fernbedienung
passé werden lässt.
Ein Wermutstropfen ist das Umstellen der
Bildskalierung im laufenden Betrieb. Diese
erfolgt immer über folgendes Schema:
Einstellung-Anzeige-Auflösung-UHD1 2160p
Beim Genießen eines Filmes oder Beurteilung der Bildqualität bedeutet das:
ten. Wir werden Kontakt zu Toshiba herstellen und diese Frage aufklären. Gerade für Familien mit Kindern sollte dieser Sachverhalt
aufgeklärt werden.
Die Hauptplatine besteht aus einem Mediatek MT8561 mit einem ARM A7 Prozessor.
Nach der internen Signalumwandlung von einem Datenträger geht die Signalverarbeitung
weiter zum Marseille VTV 1222. Dieser stellt
die Upscalingeinheit von 480i bis zu 2160p
her. Danach erfolgt die Signalausgabe via
HDMI 1.4a.
Der On/Off Schalter ist von seinem Vorgänger BX4500 entnommen. Leider lässt sich die
LED bei laufendem Betrieb nicht abschalten.
Sollte das Gerät im unmittelbaren Sichtfeld
aufgestellt sein, fände ich dieses Feature als
ablenkend-störend.
Die Leseeinheit ist ein sehr bewährtes SONY
KEM-480AAA Laufwerk. Dieses wird seit einiger Zeit in verschiedenen Modellen der SONY
Produktpalette integriert. Es steht für ruhige
Laufkultur und Langlebigkeit. Die Zugriffszeiten beim Backward/Forward verhalten sind
zügig.
Bedienung und
Menüführung
Beim ersten Start kommt ein freundliches Easy-Setup, in dem wir in einfachen Schritten
durch die Grundeinstellungen geleitet werden. Alles funktioniert reibungslos bis auf das
Einrichten des Cloud Dienstes. Hierzu muss
ein Toshiba Account erstellt werden. Dieses
kann mittels einer Neuanmeldung oder per
Authentifikation via QR-Code durch einen
bestehenden Facebook-Account erfolgen.
Weder auf dem Gerät noch über einen Lap-
Blulife ·
04/2014
top konnte ich einen Account im „Toshiba
Cloud Service“ anlegen. Später stellte sich
heraus, dass dieser Dienst offline ist. Der
User wird mit einer „Remote Server Offline“
Nachricht vom Browser Opera belustigt. Dieser Dienst konnte daher nicht getestet werden.
Nach einem Systemneustart (Gerät reagierte
nicht mehr nach der Meldung) öffnete sich
wieder ein Assistent, um ein Konto zu errichten. Dies umging ich mit der Werkzeugtaste,
worüber man in die Einstellungszentrale gelangt, diese gliedert sich in: System, Audio,
Video, Cloud, Web, Fotos, Videos und Musik.
Rechts neben dem Slimline-Einzugsfach an
der Front befindet sich eine Touchgestensteuerung für die Befehle Stopp/Play und
Auswurf. Eine nette Idee ist das allemal. Mit
Popcorn und oder Chipsfingern nach einem
gemü tlichen Filmabend sollte nicht auf dieses Schmankerl zurückgegriffen werden. Wissen wir doch alle nur zu gut über die Sensibilität eines Piano-Lack Finish Bescheid.
Das Gerät verfügt über die handelsüblichen
Einstellungsmerkmale, so können z.B. verschiedene Soundsettings (Stereo Mixdown)
sowie Bildoptionen (Abtastung wie Quelle,
480i … bis hin zu UHD1, Farbnormen, Bildverhältnisse) eingestellt werden. Im Netzwerkcenter können wir Wlan oder Ethernet RJ45
auswählen sowie weitere Funktionstests ausführen. Die Funktionen über DLNA funktionieren tadellos. Einzig die GUI (Graphical
User Interface) finde ich veraltet für einen
Player aktuellen Datums.
Mit Lob gehe ich kostbar um, hier aber eine
Funktion die mich überrascht hat.
Während Content geschaut wird, kann einfach über die Zusatztaste PIC (durch andere
Textur auf der Fernbedienung auch im Dunkeln schnell zu finden) die Helligkeit, Kon-
Während des Schauens auf den Toolbox Button (gek. durch Schraubenschlüssel) drücken.
Dann die Einstellungen vornehmen. Aus dem
Menü herausgehen, auf die Video Funktion
blättern. Im Videoverzeichnis als Quelle den
eingelegten Datenträger auswählen. Warten,
bis der „Top Menü Button“ eine Funktion zugewiesen bekommt, ins Menü gehen - auf
Kapitalauswahl. Womöglich noch einige Seiten in den Kapiteln nach vorne blättern.
Spätestens jetzt weiß ich nicht mehr, ob sich
eine Verbesserung bzw. Verschlechterung
des Bildes ergeben hat. Wie sah noch mal das
1080p/720p Signal aus? Um das zu vergleichen, wissen Sie ja nun, was zu tun wäre. Der
ganze Spaß kostet um die 1,5 Minuten und ist
unnötig kompliziert.
Dort wäre ein einfacheres Verfahren wünschenswert. Durch den externen VTV 1222
war dies eventuell konstruktionsbedingt
nicht anders realisierbar. Ich bin auf ein Toshiba BDX6400KE Testgerät gespannt, ob sich
dort eine Verbesserung eingestellt hat.
Mit dem Homebutton (Haus) kommen wir
auf den ganzen Apps-Bereich mit denen Toshiba selbst wirbt. Dazu zählen Netflix, Dailymotion, Spotify, Lovefilm, Funspot, Facebook, Picasa (Pictures), YouTube Leanback
und Toshiba Apps Connect. Dreizehn Sekunden vergehen an Ladezeit. Gespannt erwarte
ich ein App Manifest. „Remote Server Offline“ erscheint stattdessen. Darum kann leider
auch die Praktikabilität der Apps nicht beurteilt werden.
Unter der Internettaste (Globus) schaffe ich
es dennoch, mich im Webbrowser einzuloggen. Die ist ziemlich schnell in zwei Sekunden
geladen (VDSL 200). Als Startseite heißt man
mich bei Toshiba herzlichst Willkommen. Wie
eine neue Tab oder die Website-Eingabe erfolgt ist, mir nicht bekannt. Jedenfalls schaffe
ich es mit einem logisch analytischen Denkansatz nicht. Nach zehnminütiger Suche nach
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