BluLife 04/2014 BluLife 04/2014 | Page 119

trast, Tönung, Farbsättigung, Detailverarbeitung und Kantenglättung in Realzeit eingestellt werden. Dies ist eine nützliche Funktion, welche den Griff zur TV-Fernbedienung passé werden lässt. Ein Wermutstropfen ist das Umstellen der Bildskalierung im laufenden Betrieb. Diese erfolgt immer über folgendes Schema: Einstellung-Anzeige-Auflösung-UHD1 2160p Beim Genießen eines Filmes oder Beurteilung der Bildqualität bedeutet das: ten. Wir werden Kontakt zu Toshiba herstellen und diese Frage aufklären. Gerade für Familien mit Kindern sollte dieser Sachverhalt aufgeklärt werden. Die Hauptplatine besteht aus einem Mediatek MT8561 mit einem ARM A7 Prozessor. Nach der internen Signalumwandlung von einem Datenträger geht die Signalverarbeitung weiter zum Marseille VTV 1222. Dieser stellt die Upscalingeinheit von 480i bis zu 2160p her. Danach erfolgt die Signalausgabe via HDMI 1.4a. Der On/Off Schalter ist von seinem Vorgänger BX4500 entnommen. Leider lässt sich die LED bei laufendem Betrieb nicht abschalten. Sollte das Gerät im unmittelbaren Sichtfeld aufgestellt sein, fände ich dieses Feature als ablenkend-störend. Die Leseeinheit ist ein sehr bewährtes SONY KEM-480AAA Laufwerk. Dieses wird seit einiger Zeit in verschiedenen Modellen der SONY Produktpalette integriert. Es steht für ruhige Laufkultur und Langlebigkeit. Die Zugriffszeiten beim Backward/Forward verhalten sind zügig. Bedienung und Menüführung Beim ersten Start kommt ein freundliches Easy-Setup, in dem wir in einfachen Schritten durch die Grundeinstellungen geleitet werden. Alles funktioniert reibungslos bis auf das Einrichten des Cloud Dienstes. Hierzu muss ein Toshiba Account erstellt werden. Dieses kann mittels einer Neuanmeldung oder per Authentifikation via QR-Code durch einen bestehenden Facebook-Account erfolgen. Weder auf dem Gerät noch über einen Lap- Blulife · 04/2014 top konnte ich einen Account im „Toshiba Cloud Service“ anlegen. Später stellte sich heraus, dass dieser Dienst offline ist. Der User wird mit einer „Remote Server Offline“ Nachricht vom Browser Opera belustigt. Dieser Dienst konnte daher nicht getestet werden. Nach einem Systemneustart (Gerät reagierte nicht mehr nach der Meldung) öffnete sich wieder ein Assistent, um ein Konto zu errichten. Dies umging ich mit der Werkzeugtaste, worüber man in die Einstellungszentrale gelangt, diese gliedert sich in: System, Audio, Video, Cloud, Web, Fotos, Videos und Musik. Rechts neben dem Slimline-Einzugsfach an der Front befindet sich eine Touchgestensteuerung für die Befehle Stopp/Play und Auswurf. Eine nette Idee ist das allemal. Mit Popcorn und oder Chipsfingern nach einem gemü tlichen Filmabend sollte nicht auf dieses Schmankerl zurückgegriffen werden. Wissen wir doch alle nur zu gut über die Sensibilität eines Piano-Lack Finish Bescheid. Das Gerät verfügt über die handelsüblichen Einstellungsmerkmale, so können z.B. verschiedene Soundsettings (Stereo Mixdown) sowie Bildoptionen (Abtastung wie Quelle, 480i … bis hin zu UHD1, Farbnormen, Bildverhältnisse) eingestellt werden. Im Netzwerkcenter können wir Wlan oder Ethernet RJ45 auswählen sowie weitere Funktionstests ausführen. Die Funktionen über DLNA funktionieren tadellos. Einzig die GUI (Graphical User Interface) finde ich veraltet für einen Player aktuellen Datums. Mit Lob gehe ich kostbar um, hier aber eine Funktion die mich überrascht hat. Während Content geschaut wird, kann einfach über die Zusatztaste PIC (durch andere Textur auf der Fernbedienung auch im Dunkeln schnell zu finden) die Helligkeit, Kon- Während des Schauens auf den Toolbox Button (gek. durch Schraubenschlüssel) drücken. Dann die Einstellungen vornehmen. Aus dem Menü herausgehen, auf die Video Funktion blättern. Im Videoverzeichnis als Quelle den eingelegten Datenträger auswählen. Warten, bis der „Top Menü Button“ eine Funktion zugewiesen bekommt, ins Menü gehen - auf Kapitalauswahl. Womöglich noch einige Seiten in den Kapiteln nach vorne blättern. Spätestens jetzt weiß ich nicht mehr, ob sich eine Verbesserung bzw. Verschlechterung des Bildes ergeben hat. Wie sah noch mal das 1080p/720p Signal aus? Um das zu vergleichen, wissen Sie ja nun, was zu tun wäre. Der ganze Spaß kostet um die 1,5 Minuten und ist unnötig kompliziert. Dort wäre ein einfacheres Verfahren wünschenswert. Durch den externen VTV 1222 war dies eventuell konstruktionsbedingt nicht anders realisierbar. Ich bin auf ein Toshiba BDX6400KE Testgerät gespannt, ob sich dort eine Verbesserung eingestellt hat. Mit dem Homebutton (Haus) kommen wir auf den ganzen Apps-Bereich mit denen Toshiba selbst wirbt. Dazu zählen Netflix, Dailymotion, Spotify, Lovefilm, Funspot, Facebook, Picasa (Pictures), YouTube Leanback und Toshiba Apps Connect. Dreizehn Sekunden vergehen an Ladezeit. Gespannt erwarte ich ein App Manifest. „Remote Server Offline“ erscheint stattdessen. Darum kann leider auch die Praktikabilität der Apps nicht beurteilt werden. Unter der Internettaste (Globus) schaffe ich es dennoch, mich im Webbrowser einzuloggen. Die ist ziemlich schnell in zwei Sekunden geladen (VDSL 200). Als Startseite heißt man mich bei Toshiba herzlichst Willkommen. Wie eine neue Tab oder die Website-Eingabe erfolgt ist, mir nicht bekannt. Jedenfalls schaffe ich es mit einem logisch analytischen Denkansatz nicht. Nach zehnminütiger Suche nach 119