Im Test verwendete Geräte:
TV:
BDP:
AVR:
Boxen:
gen wird gar von Colin selbst angebracht –
und die erschreckende Tendenz hin zu, nun,
billigem Nervenkitzel, liegt mehr als auf der
Hand. Und da der Zuschauer selbst gebannt
verfolgt, wie weit die „Helden“ dieses Spielchen mit sich treiben lassen, liegt die Kritik
mehr als offen.
Die Darsteller spielen ihre Rollen glaubhaft
und überzeugend. Vor allem Pat Healy als
Craig, der vor dem Aus steht und nur zögerlich in das Spiel einsteigt, dann aber bereit
ist, alles aufs Spiel zu setzen, um seine Familie zu retten, verleiht seiner Rolle absolute
Glaubwürdigkeit. Auch David Koechner, der
überwiegend im Komödiensektor heimisch
ist, gibt den schwerreichen Colin mit einer
Überheblichkeit zum Besten, bei dem ihm
seine zahlreichen Erfahrungen im Komödienbereich zugutekommen. Allerdings ist Colin
alles andere als ein Witzbold, sondern vielmehr ein gelangweilter Millionär, der nicht
weiß wohin mit seinem Geld. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass „Cheap
Thrills“ ein fesselnder Thriller voller schwarzem und bitterbösem Humor ist, der seinen
Namen zwar zu Recht trägt, aber selbst alles
andere als billiger Nervenkitzel ist. Ein Geheimtipp, wenn man so möchte, der einen
näheren Blick definitiv lohnt.
Bildqualität
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überwiegend mittelmäßige Schärfe
mit einigen extremen Unschärfen
Schwarzwert schwankt zwischen
gut und akzeptabel
Farben leicht blass, aber weitestgehend
natürlich
Bild zieht bei schnellen Bewegungen
leicht nach
Das Bild der Blu-ray bewegt sich in allen Belangen im Mittelmaß. Dazu kommen Fokussierungsfehler, die stellenweise extreme Unschärfen mit sich bringen – was allerdings
kein Fehler der Blu-ray ist. Dennoch ist der
Gesamteindruck nicht sonderlich gut.
Blu
e · 01/2014
Tonqualität
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überwiegend frontlastige Abmischung
Rears werden nur sehr selten und
dann auch äußerst dezent genutzt
Stimmen klingen teilweise ein
wenig hohl und stumpf, bleiben
aber stets gut verständlich
Musikuntermalung ebenfalls
größtenteils eher dezent
Tontechnisch gewinnt die Scheibe aus dem
Hause Koch ebenfalls keinen Blumentopf. Zugute halten kann man hier bestenfalls, das
die Story keine sonderlichen Highlights bietet, die audiotechnisch ausgearbeitet werden könnten. Trotzdem wäre etwas mehr
schön gewesen. Rund geht’s eigentlich nur in
der Anfangsszene im Club, und selbst das
hält sich in Grenzen.
Ausstattung
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Making of (39:54 Minuten)
Trailer
Trailershow
Im Bonussektor befindet sich ein ausführliches Making of, welches zwar einen guten
Einblick in die Produktion liefert, allerdings
auf deutsche Untertitel verzichtet. Somit ist
dieses Feature nur einem begrenzten Publikum zugänglich und kann leider nicht in dem
Umfang punkten, wie es das verdient hätte.
Panasonic TX-P65VT50E
Panasonic DMP-BDT310EG
Onkyo TX SR 606
Heco Victa 5.1 Komplett-Set
Fazit
Rein technisch betrachtet bietet die
Scheibe keine allzu großen Leistungen.
Das Bild ist gerade noch auf Blu-ray-Niveau, allerdings ohne dabei sonderlich zu
überzeugen. Auch der Ton ist eher zurückhaltend und unaufdringlich, was allerdings zum Teil an der erzählten
Geschichte liegt. Das Bonusmaterial lässt
das Nicht-Englischsprachige Publikum
ebenfalls dumm aus der Wäsche
schauen, was sehr schade ist.
Dafür ist die erste Regiearbeit von E.L.
Katz filmisch eine echte Überraschung.
Eine absolut überzeugende und packende
Story, die durch das Mitwirken der begabten Darsteller an Glaubhaftigkeit gewinnt und jedem Zuschauer die Frage
durch den Kopf jagen lässt, wie weit man
im Äußersten bereit wäre zu gehen. Ein
spannendes Stück Film sowie eine bitterböse Sozialkritik in einem. Gore-Fans werden an den rar gesäten, dafür aber
exzellent gemachten Effekten ebenfalls
ihre Freude haben. Alles in allem ein absolut empfehlenswerter Film.
(ms)
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BLU-RAY REVIEW
Story
Bildqualität
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
9
6
6
3
7
95