Blulife 01-2014 01-2014 | Page 87

Im Test verwendete Geräte: TV: BDP: AVR: Boxen: Abdi (Beste Nebenrolle) und Barkhad Abdirahman stehen als Piraten zwar das erste Mal überhaupt vor einer Kamera, wissen als facettenreiche Charaktere dennoch zu überzeugen. Dass sie als Piraten sowohl in der Haut von Täter als auch Opfer stecken und warum überhaupt, vermittelt die berührenden Umsetzung deren Schicksale. So funktioniert „Captain Phillips“ nicht nur als packendes Thriller-Drama, sondern besitzt daneben auch noch einen aufklärenden Beigeschmack, der sich den Ursachen der Piraterie widmet. Bildqualität · · · · · · · hervorragende Schärfe in allen Bildbereichen knackig-scharf eingestellte Nahaufnahmen detailreiche Darstellung exakt gezeichnete Konturen matte aber natürliche Farben ausbalancierte Durchzeichnung gleichmäßiges Filmkorn Optisch trifft das Thriller-Drama genau den richtigen Ton oder besser gesagt das richtige Bild: Ein allgegenwärtiger leichter Blaustich verleiht der Inszenierung eine kühle Atmosphäre. Matte aber dennoch kräftig gesättigte Farben heben Kontraste hervor und behalten gleichzeitig die ansonsten gedrückte Optik bei. Gleichmäßiges Filmkorn gibt dem Bild den letzten Schliff, das nun die Atmosphäre der rauen See passend einfängt. In Sachen Schärfe bleibt der Transfer auf stets hohem Niveau. Alle Bildbereiche punkten mit fein gezeichneten Konturen sowie beeindruckendem Detailreichtum. Darüber hinaus schaffen nachtschwarze Szenen den schwierigen Spagat zwischen kräftigem Schwarzwert und einer sauberen Durchzeichnung. Dass Details wirklich absaufen, kommt lediglich in mäßig dunklen Einstellungen vor, wie beispielsweise im Maschinenraum der Maersk Alabama. Tonqualität · dynamische Abmischung Blu e · 01/2014 Philips 37 PFL 8404 H LG BP 620 Onkyo TX-SR508 Teufel Concept R2 wahren Vorfall von 2009. So berichtet der originale Captain Phillips unter anderem, wie er den Piratenangriff erlebte und zieht Vergleiche zum Film. Daneben erzählt Regisseur Greengrass über die Tücken de 2֗GFV