Blulife 01-2014 01-2014 | Page 85

Im Test verwendete Geräte: TV: BDP: AVR: Boxen: zusetzenden Zutaten, eine unheilvolle Atmosphäre aufzubauen und den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Die Schockeffekte werden mit passender Geräuschkulisse unterstrichen, der stimmungsvolle orchestrale Soundtrack von Adrian Sieber unterstreicht die Atmosphäre und in 3D werden zusätzliche Pop- · Der Film wurde von vorne herein in 3D gedreht und nicht, wie so viele andere, nachträglich konvertiert, was man der Produktion auch ansieht. Der 3D-Effekt ist absolut überzeugend und atemberaubend. Tonqualität · · · · Out-Effekte genutzt, um den Zuschauer in seinem Heimkino zusammenzucken zu lassen. Letzteres allerdings selten genug, um nicht als bloße Effekthascherei abgetan zu werden. Unterm Strich kommt dabei tatsächlich ein absolut brauchbarer Vertreter seines Genres heraus, der trotz seiner Schwächen zumindest einen Achtungserfolg verdient. Bildqualität 2D · · · · hervorragende Schärfe bis in den Hintergrund satter, tiefer Schwarzwert mit exzellenter Durchzeichnung natürliche, stabile Farben keinerlei Störfaktoren, kein Filmkorn, keine Kompressionsspuren Optisch handelt es sich hier um ein absolut überzeugendes Qualitätsprodukt, das kaum besser sein könnte. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Bildqualität 3D · · · · grandiose Tiefenwirkung mit klar differenziert gestaffelten Ebenen zahlreiche Pop-Out-Effekte keinerlei Fehler wie Nachziehen oder Ghosting Farben, Schärfe und Helligkeit bleiben sehr gut erhalten Blu e · 01/2014 fantastisch realistische Plastizität atmosphärische Klangkulisse mit teilweise sehr guter Räumlichkeit diverse Highlights aus den Rearboxen starker, wenn auch seltener, Subwoofereinsatz zur Verstärkung von Schockeffekten Dialogverständlichkeit häufig suboptimal „Lost Place“ war der erste deutsche Film, der in Dolby Atmos gedreht wurde. Zahlreiche Soundeffekte und ein stimmungsvoller Soundtrack unterstreichen die unheilvolle Atmosphäre und liefern einen tollen Klangteppich. Allerdings ist die Dialogverständlichkeit, wie leider häufig bei unsynchronisierten Filmen aus Deutschland, nicht immer gegeben, wodurch die Bewertung ein wenig abfällt. Rein technisch betrachtet gibt es jedoch keinen Anlass zur Kritik. Ausstattung · · · · · · · · · · 5 Interviews (18:38 Minuten) 5 alternative/geschnittene Szenen (7:06 Minuten) Soundtrackaufnahmen in Prag (4:47 Minuten) 23 teiliges Video Diary (44:13 Minuten) Deep – Das 3D Kinomagazin (23:33 Minuten) in 3D Visual Effects Montage (2:40 Minuten) Bildergalerie 3D Kinotrailer Internetteaser Trailershow Das Bonusmaterial wartet mit obligatorischen Interviews und ein paar alternativen und geschnittenen Szenen auf. Das 23 Episoden umfassende Video Diary lässt den Zu- Panasonic TX-P65VT50E Panasonic DMP-BDT310EG Onkyo TX SR 606 Heco Victa 5.1 Komplett-Set schauer einen Blick hinter die Kulissen werfen. Auch die Bildergalerie zeigt Szenen vom Dreh und präsentiert die Crew bei der Arbeit und die Darsteller in ihren Drehpausen. Besonders interessant ist der in 3D vorliegende Special „Deep – Das 3D Kinomagazin“. Komplett in 3D bietet dieses Feature einiges an Hintergrundinformationen und macht richtig Lust darauf, den Titel erneut anzusehen. Fazit Der „erste deutsche Mystery-HorrorThriller in real-3D“ hinterlässt auf Blu-ray einen absolut hervorragenden Eindruck. Das Bild ist sauber, scharf und mit satten Farben und tiefem Schwarzwert gesegnet, zeigt seine Stärken allerdings erst so richtig in der 3D-Wiedergabe. Die hat es wahrlich in sich und wird selbst kritische 3D-Enthusiasten voll und ganz zufriedenstellen. Der Ton kränkelt ein wenig an der Dialogverständlichkeit, was bei deutschen Produktionen leider viel zu häufig der Fall ist, lässt ansonsten aber keine Kritikpunkte zu. Der Bonussektor bietet neben zusätzlichem Film- und Werbematerial noch einige