Im Test verwendete Geräte:
TV:
BDP:
AVR:
Boxen:
zusetzenden Zutaten, eine unheilvolle Atmosphäre aufzubauen und den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Die Schockeffekte werden mit passender Geräuschkulisse unterstrichen, der stimmungsvolle orchestrale Soundtrack von Adrian Sieber unterstreicht die Atmosphäre und in 3D werden zusätzliche Pop-
·
Der Film wurde von vorne herein in 3D gedreht und nicht, wie so viele andere, nachträglich konvertiert, was man der Produktion
auch ansieht. Der 3D-Effekt ist absolut überzeugend und atemberaubend.
Tonqualität
·
·
·
·
Out-Effekte genutzt, um den Zuschauer in
seinem Heimkino zusammenzucken zu lassen. Letzteres allerdings selten genug, um
nicht als bloße Effekthascherei abgetan zu
werden. Unterm Strich kommt dabei tatsächlich ein absolut brauchbarer Vertreter seines
Genres heraus, der trotz seiner Schwächen
zumindest einen Achtungserfolg verdient.
Bildqualität 2D
·
·
·
·
hervorragende Schärfe bis in den
Hintergrund
satter, tiefer Schwarzwert mit
exzellenter Durchzeichnung
natürliche, stabile Farben
keinerlei Störfaktoren, kein Filmkorn,
keine Kompressionsspuren
Optisch handelt es sich hier um ein absolut
überzeugendes Qualitätsprodukt, das kaum
besser sein könnte. Mehr gibt es dazu nicht
zu sagen.
Bildqualität 3D
·
·
·
·
grandiose Tiefenwirkung mit klar
differenziert gestaffelten Ebenen
zahlreiche Pop-Out-Effekte
keinerlei Fehler wie Nachziehen
oder Ghosting
Farben, Schärfe und Helligkeit
bleiben sehr gut erhalten
Blu
e · 01/2014
fantastisch realistische Plastizität
atmosphärische Klangkulisse mit
teilweise sehr guter Räumlichkeit
diverse Highlights aus den Rearboxen
starker, wenn auch seltener,
Subwoofereinsatz zur Verstärkung
von Schockeffekten
Dialogverständlichkeit häufig
suboptimal
„Lost Place“ war der erste deutsche Film, der
in Dolby Atmos gedreht wurde. Zahlreiche
Soundeffekte und ein stimmungsvoller
Soundtrack unterstreichen die unheilvolle Atmosphäre und liefern einen tollen Klangteppich. Allerdings ist die Dialogverständlichkeit,
wie leider häufig bei unsynchronisierten Filmen aus Deutschland, nicht immer gegeben,
wodurch die Bewertung ein wenig abfällt.
Rein technisch betrachtet gibt es jedoch keinen Anlass zur Kritik.
Ausstattung
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
5 Interviews (18:38 Minuten)
5 alternative/geschnittene Szenen
(7:06 Minuten)
Soundtrackaufnahmen in Prag
(4:47 Minuten)
23 teiliges Video Diary (44:13 Minuten)
Deep – Das 3D Kinomagazin
(23:33 Minuten) in 3D
Visual Effects Montage (2:40 Minuten)
Bildergalerie
3D Kinotrailer
Internetteaser
Trailershow
Das Bonusmaterial wartet mit obligatorischen Interviews und ein paar alternativen
und geschnittenen Szenen auf. Das 23 Episoden umfassende Video Diary lässt den Zu-
Panasonic TX-P65VT50E
Panasonic DMP-BDT310EG
Onkyo TX SR 606
Heco Victa 5.1 Komplett-Set
schauer einen Blick hinter die Kulissen werfen. Auch die Bildergalerie zeigt Szenen vom
Dreh und präsentiert die Crew bei der Arbeit
und die Darsteller in ihren Drehpausen. Besonders interessant ist der in 3D vorliegende
Special „Deep – Das 3D Kinomagazin“. Komplett in 3D bietet dieses Feature einiges an
Hintergrundinformationen und macht richtig
Lust darauf, den Titel erneut anzusehen.
Fazit
Der „erste deutsche Mystery-HorrorThriller in real-3D“ hinterlässt auf Blu-ray
einen absolut hervorragenden Eindruck.
Das Bild ist sauber, scharf und mit satten
Farben und tiefem Schwarzwert gesegnet, zeigt seine Stärken allerdings erst so
richtig in der 3D-Wiedergabe. Die hat es
wahrlich in sich und wird selbst kritische
3D-Enthusiasten voll und ganz zufriedenstellen. Der Ton kränkelt ein wenig an der
Dialogverständlichkeit, was bei deutschen
Produktionen leider viel zu häufig der Fall
ist, lässt ansonsten aber keine Kritikpunkte zu. Der Bonussektor bietet neben
zusätzlichem Film- und Werbematerial
noch einige