Film
MALAVITA
The Family
Man nehme für eine neue Filmproduktion
einen erfahrenen und bekannten Regisseur
wie etwa Luc Besson („Das Fünfte Element“), dazu als Hauptrollen Michelle Pfeiffer, Tommy Lee Jones und Robert De Niro einige renommierte und ausgezeichnete
Schauspieler und gebe letztgenanntem seine Paraderolle als Mafiaboss. Wenn dann
noch Martin Scorsese als ausführender Produzent agiert, muss das ja schon zwangsweise einen guten Film ergeben. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man
denkt.
Story
Fred (R. De Niro) war einst einer der mächtigsten und gefürchtetsten Mafiapaten in
New York. Als er eines Tages gegen eine Reihe weiterer einflussreicher Mobster aussagen musste und diese dadurch hinter Gitter
brachte, steht er auf der Abschussliste. Kurzerhand steckt ihn das FBI zusammen mit
seiner Frau Maggi (M. Pfeiffer) und ihren bei-
den Kindern in das Zeugenschutzprogramm.
Wo könnte man wohl sicherer sein als in der
Normandie und so finden sich die vier New
Yorker zusammen mit dem bärbeißigen FBIAgenten Stansfield (T. L. Jones) an der französischen Atlantikküste wieder und versuchen
mit dem Leben dort zurechtzukommen. Aber
die Mafia setzt alles daran, die Verräter unter
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die Erde zu bringen. Schon bald steppt in
dem verschlafenen französischen Örtchen so
richtig der Bär.
Obwohl Robert De Niro und Michelle Pfeiffer
bereits in „Der Sternwanderer“ und „Happy
New Year“ involviert waren, stehen sie zum
ersten Mal auch gemeinsam vor der Kamera.
Wie eingangs erwähnt, sollte bei diesen
Grundvoraussetzungen auch ein entsprechend herausragender Film zu erwarten sein,
aber „Malavita – The Family“ ist letztendlich
nur besserer Durchschnitt. Nicht wirklich
schlecht, aber auch nicht besonders