Im Test verwendete Geräte:
TV:
BDP:
AVR:
Boxen:
chen bei Nahaufnahmen akkurat wiedergegeben, sondern ebenso kleine Schriften oder
Details bei Longshots. Da fallen eine Handvoll
weichere Abschnitt kaum negativ ins Gewicht. Doch auch die Farben erweisen sich
als prächtig und satt bei gut eingestelltem
Kontrast. Zwar könnte der Schwarzwert mitunter noch etwas satter sein, aber das ist bereits Jammern auf hohem Niveau, zumal die
Tagszenen ohnehin dominieren. Kompressionsspuren sind nicht aufgefallen.
Tonqualität
Die Abmischung der deutschen DTS 5.1 Spur
ist nicht ganz einwandfrei ausgefallen. Das
macht sich besonders bei der Balance bemerkbar, die nicht sonderlich ausgewogen
klingt. Gerade die Dialoge und die Kommentare aus dem Off sind im Vergleich zu den
Hintergrundgeräuschen sowie zur Musik etwas zu laut ausgefallen und lassen die anderen akustischen Elemente vereinzelt leicht
untergehen. Im Vergleich dazu klingt der Mix
des englischen Originals in dieser Hinsicht
wesentlich homogener und transparenter.
Darüber hinaus ist die Synchronisation recht
frontlastig ausgefallen. Lediglich einige Hintergrundgeräusche im Freien, wie beim Dialog am Anfang vor der Apotheke oder beim
Fahrradrennen, beziehen die hinteren Kanäle
mit ein. Der Bass ist eher unauffällig. Immerhin sind die Dialoge – auch wegen dem oben
genannten Manko – durchgehend klar und
deutlich zu verstehen.
Ausstattung
·
keine
Diese Blu-ray kommt leider komplett ohne
Bonusmaterial aus. Laut offiziellen Angaben
soll aber wenigstens ein Wendecover vorhanden sein.
Samsung UE55F6500
Sony BDP-S790
Denon AVR-1312
Dali Zensor 5.1 Surround Set
Fazit
Die technische Seite hinterlässt einen
zwiespältigen Eindruck. Das Bild liefert so
gut wie keinen Anlass zur Beschwerde,
sondern überzeugt mit einer vielseitigen
und satten Farbpalette wie sehr guter
Schärfe. Da sieht es beim Ton schon anders aus, da die frontlastige Abmischung
eine unausgewogene Balance, aber dafür
immerhin klare Dialoge bietet. Obendrein
wurde komplett auf irgendeine Form von
Bonusmaterial verzichtet.
Abgesehen davon, dass die technischen
Aspekte kaum Kaufargumente liefern,
schaut es bei der Handlung zu „Hauptsache, die Chemie stimmt“ nicht besser aus.
Die beiden Greenhorns David Posamentier und Geoff Moore haben ihr SpielfilmDebüt mit einer zweifelhaften Moral und
einer unausgegorenen Geschichte gehörig in den Sand gesetzt. Nicht einmal der
hochkarätig besetzte Cast kann darüber
hinwegtrösten. Selbst Fans der Darsteller
sei geraten, lieber die Finger von diesem
Film zu lassen.
(sah)
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BLU-RAY REVIEW
Story
Bildqualität
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
Blu
e · 01/2014
4
9
6
0
5
63