dern dank herausragender Trickeffekte, zeitloser Musik, flotten Tanzeinlagen sowie lustigen Gags nach wie vor Jung und Alt ausgezeichnet unterhält.
Mit ausschlaggebend für die herausragende
Umsetzung waren selbstverständlich auch
die Schauspieler. Julie Andrews, Dick Van Dyke, David Tomlinson, Glynis Johns, Karen Dotrice, Matthew Garber oder Ed
Wynn (der essentiell für die Vorlage
des Hutmachers in „Alice im Wunderland“ diente) lassen schnell eine sympathische Verbindung zu ihren Figuren aufbauen.
teuer einer Hundefamilie“) war der 17.
Abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt Disney Studios ein voller Erfolg bis heute haben
den Film knapp 320 Millionen Zuschauer
weltweit gesehen. Bei einem Budget von 4
Millionen US-Dollar spielte 101 Dalmatiner
bis dato fast 216 Millionen US-Dollar weltweit wieder ein. Kein Wunder also, als man
im Zuge der Fortsetzung Welle ab Ende der
90er schließlich 2003 mit 101 Dalmatiner Teil
2 – Auf kleinen Pfoten zum großen Star! Erneut auf die gepunkteten Hunde zurückgriff.
In Nordamerika wurde dieser Titel sogar häufig als letzter guter Zeichentrickfilm vor der
Renaissance ab 1989 betrachtet.
„Die Hexe und der Zauberer“ (1963) ist der
18.
abendfüllende
Zeichentrickfilm der
Walt Disney Studios
aus dem Jahr 1963.
Ursprünglich wurde
dieser übrigens in
Deutschland unter
dem Titel „Merlin
und Mim“ vermarktet. Der Film basiert
auf dem 1958 veröffentlichten Buch „Der König auf Camelot“ von T. H. White.
Walt Disney war sehr angetan von dieser Geschichte und beauftragte bald Drehbuchautor Bill Peet, ein Skript zu diesem Titel zu verfassen. Recht ungewöhnlich, da in der Zeichentrick Schmiede eigentlich bislang nur
Storyboards entworfen wurden. Mit dem Regieposten wurde der Exil-Deutsche Wolfgang
Reitherman („Das Dschungelbuch“) betraut,
der mit diesem Titel zum allerersten Mal
komplett alleine für diese Position auserkoren wurde. Auch wenn „Die Hexe und der
Zauberer“ die typischen Elemente eines guten Disney Filmes enthält, wie etwa die Dualität zwischen Gut und Böse, die verspielten
und unterschiedlichen Charaktere, die liebli-
Blu
e · 01/2014
che Filmmusik und zahlreiche zeitlose Gags, war dieser Produktion nicht der
übliche Erfolg beschert.
Während sein Vorgänger „101 Dalmatiner“ in
seiner Heimat noch 145 Millionen US-Dollar
einspielte, waren es bei The Sword in the
Stone (so der Originaltitel) lediglich etwas
mehr als 22 Millionen und lag somit weit unter den Erwartungen.
Was lange
währt…
Die Handlung von „Mary Poppins“ (1964) basiert hauptsächlich auf den ersten beiden Romanen der Autorin P. L. Travers. Dabei gibt
es, wie aus dem Hause Disney gewohnt, einige erhebliche Abweichungen zum Original,
was aber dem Plot in diesem Fall