Blulife 01-2014 01-2014 | Page 22

Film mentreffen klappen. Als Gegner laufen beide zu Höchstform auf. Das heimliche Highlight ist dabei ihr Dialog in einem Café. Regisseur Michael Mann hat mit „Heat“ wahrlich ein monumentales Gangster-Epos abgeliefert, das nach wie vor die Massen begeistert und seinerzeit mit einem weltweiten Einspielergebnis von 174 Millionen Dollar sehr erfolgreich war. Reine Nervensache (1999 – BD vorhanden) Robert De Niro mal wieder als Mafia Pate, aber diesmal nicht in einem Drama oder Thriller, sondern in einer waschechten Komödie. An der Seite von Billy Crysal brachte ihm seine Rolle als psychisch labiler Mafia Boss Paul Vitti sogar eine Golden Globe Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical ein. Dank origineller Gags wird die Geschichte zu keinem Zeitpunkt lächerlich, sondern behält immer ein hohes Niveau. Men of Honor (2000 – BD vorhanden) „Men of Honor“ basiert auf dem Leben des ersten afroamerikanischen Tauchers der United States Navy, Carl Brashear, der obendrein der erste zertifizierte Taucher mit einem amputierten Körperglied war. Dieser wird von Cuba Gooding jr. dargestellt, während Robert De Niro dessen harten und fiesen Ausbilder Master Chief Leslie W. Sunday verkörpert. Das traditionelle Biopic zog zwar keine Massen in die Kinos, kam aber gerade bei Kritikern sowie dem angesprochenen Publikum sehr gut an. Auch wenn gerade der Schluss stark pathos-lastig ausgelegt wurde, ist dieser Film ein Geheimtipp für Fans der beiden Hauptdarsteller. Silver Linings (2012 – BD vorhanden) Im Rampenlicht stehen zwar zweifelsohne Bradley Cooper und Jennifer Lawrence, doch auch De Niro vollbringt als abergläubischer Neurotiker große Taten. „Silver Linings“ ist einer von insgesamt 14 Filmen, der für alle Schauspiel-Oscars nominiert wurde; lediglich Jennifer Lawrence gewann die Auszeichnung. Regisseur David O. Russell liefert eine liebevolle und emotionale Dramödie ab, die gerade durch das herausragende und authentisch spielende Darsteller- ensemble an Qualität und Unterhaltungswert gewinnt. Anmerkung: Theoretisch könnten an dieser Stelle mindesten noch einmal 12, 24 oder sogar noch weitere Titel (allen voran „Die durch die Hölle gehen“, „Stanley und Iris“, „Casino“, „Sleepers“ oder „Jackie Brown“) mit Robert D