Blulife 01-2014 01-2014 | Page 156

Review PS4 fy die Umgebung manipulieren kann. Dafür betätigt man den Kreis, damit Murfy Pforten öffnet, Plattformen im richtigen Augenblick heranfährt oder ein Schild aktiviert, das vor Feuerbällen schützt. Teilweise lässt man Murfy auch mit R1 / L1 Hindernisse rotieren. Es ist schnell ersichtlich, dass dieses Gameplay-Element auf den Touchscreen-Controller der Wii U ausgerichtet ist – die Adaption auf die PS4 ist aber gelungen. Im Vergleich mit der PS3 gibt es wenige Veränderungen: An der PS4 ist „Rayman: Legends“ minimal schwerer. Das liegt daran, dass die Ladzeiten zwischen den Levels wegfallen. Das ist an sich begrüßenswert. Doch in den Ladebildschirmen hatte man an der PS3 die Chance, sich durch einen beherzten Sprungtritt ein Herz für das nächste Level zu 156 www.bluray-disc.de verdienen. Diese Möglichkeit fällt nun weg. Eine weitere Veränderung besteht darin, dass man die Lose, welche man nach abgeschlossenen Abschnitten erhält, jetzt mit dem Touchpad freirubbelt. Last but not least gibt es ein neues Kostüm für Rayman, das von Ubisofts „Assassin's Creed IV: Black Flag“ inspiriert ist. Das war es dann schon mit den Neuerungen – die Levels bleiben identisch. Weiterhin regieren klassische Jump N' Run Tugenden: Punktgenaue Sprünge, Geschicklichkeit beim Manövrieren und gute Reaktionen lassen einen die stetig schwerer werdenden Levels meistern. Spielerisch ist Facettenreichtum angesagt, denn alle der Fähigkeiten Raymans werden gefordert. Wer sich schlau anstellt und alle Kleinlinge befreit bzw. reichlich Lums einsammelt, erntet Belohnungen. So erhält man nicht nur Pokale (Bronze, Sil- ber, Gold), sondern auch besagte Rubbellose. Mit ihrer Hilfe häuft man z. B. Haustiere an, die einen mit Lums versorgen. Mit den Lums kauft man etwa Kostüme. Wer Glück hat, erhält über die Rubbellose jeweils eins von 40 Levels aus „Rayman: Origins“. Die Entwickler haben jene Gebiete dezent überarbeitet und in den Abschnitten neue Kleinlinge versteckt, die sich befreien lassen. 700 gilt es insgesamt in „Rayman: Legends“ zu entdecken. Hier packt einen der Ehrgeiz und man will unbedingt in jedem Level den goldenen Pokal abstauben und alle Kleinlinge retten. Wer sich um die Zusatzbelohnungen nicht schert, versäumt das halbe Spiel und sprintet in acht Stunden durch die sechs Welten. Sich Zeit zu nehmen, lohnt sich: Es warten neue Levels, Kostüme, Galerien, etc. Außerdem Blu e · 01/2014