Review PS4
fy die Umgebung manipulieren kann. Dafür
betätigt man den Kreis, damit Murfy Pforten
öffnet, Plattformen im richtigen Augenblick
heranfährt oder ein Schild aktiviert, das vor
Feuerbällen schützt. Teilweise lässt man
Murfy auch mit R1 / L1 Hindernisse rotieren.
Es ist schnell ersichtlich, dass dieses Gameplay-Element auf den Touchscreen-Controller der Wii U ausgerichtet ist – die Adaption
auf die PS4 ist aber gelungen.
Im Vergleich mit der PS3 gibt es wenige Veränderungen: An der PS4 ist „Rayman: Legends“ minimal schwerer. Das liegt daran,
dass die Ladzeiten zwischen den Levels wegfallen. Das ist an sich begrüßenswert. Doch
in den Ladebildschirmen hatte man an der
PS3 die Chance, sich durch einen beherzten
Sprungtritt ein Herz für das nächste Level zu
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verdienen. Diese Möglichkeit fällt nun weg.
Eine weitere Veränderung besteht darin,
dass man die Lose, welche man nach abgeschlossenen Abschnitten erhält, jetzt mit
dem Touchpad freirubbelt. Last but not least
gibt es ein neues Kostüm für Rayman, das
von Ubisofts „Assassin's Creed IV: Black Flag“
inspiriert ist. Das war es dann schon mit den
Neuerungen – die Levels bleiben identisch.
Weiterhin regieren klassische Jump N' Run
Tugenden: Punktgenaue Sprünge, Geschicklichkeit beim Manövrieren und gute Reaktionen lassen einen die stetig schwerer werdenden Levels meistern. Spielerisch ist Facettenreichtum angesagt, denn alle der Fähigkeiten
Raymans werden gefordert. Wer sich schlau
anstellt und alle Kleinlinge befreit bzw. reichlich Lums einsammelt, erntet Belohnungen.
So erhält man nicht nur Pokale (Bronze, Sil-
ber, Gold), sondern auch besagte Rubbellose.
Mit ihrer Hilfe häuft man z. B. Haustiere an,
die einen mit Lums versorgen. Mit den Lums
kauft man etwa Kostüme. Wer Glück hat, erhält über die Rubbellose jeweils eins von 40
Levels aus „Rayman: Origins“. Die Entwickler
haben jene Gebiete dezent überarbeitet und
in den Abschnitten neue Kleinlinge versteckt,
die sich befreien lassen. 700 gilt es insgesamt
in „Rayman: Legends“ zu entdecken. Hier
packt einen der Ehrgeiz und man will unbedingt in jedem Level den goldenen Pokal abstauben und alle Kleinlinge retten.
Wer sich um die Zusatzbelohnungen nicht
schert, versäumt das halbe Spiel und sprintet
in acht Stunden durch die sechs Welten. Sich
Zeit zu nehmen, lohnt sich: Es warten neue
Levels, Kostüme, Galerien, etc. Außerdem
Blu
e · 01/2014