Review PS3
ner und Figuren bedürfen keinem Makel.
Hier wurde wieder schön detailliert gearbeitet.
Sound
Hier wurden die natürlichen Stärken audiotechnisch sehr gut platziert. Hochkarätig besetzt leiht erneut der bekannte Hollywoodschauspieler Robert Carlyle, Gabriel Belmont
bzw. Dracula seine Stimme und das macht er
verflucht gut. Dem steht aber auch Patrick
Stewart, der Zobek seine Stimme leiht, in
Nichts nach. Da es keine deutsche Synchronisation gibt, sondern Untertitel, kommen
auch die deutschen Spieler in den Genuss,
den beiden Hollywood Profis zu lauschen.
Man befindet sich in der Verschmelzung eines wahrhaftig orchestralischen und sehr
der Atmosphäre nachempfundenen Soundtracks wieder.
Singleplayer
Zuerst zum Kampfsystem - hier wird, wie
kann es anders sein, ein sehr gutes kombolastiges Stelldichein geboten. Die Grundprinzipien des ersten Teils sind hier weitestgehend eins zu eins übernommen. Zusätzlich
hat Dracula mit dem anmutenden VoidSchwert, was bläulich geschwungen werden
kann, eine Waffe, die mit einem interessanten Zusatzeffekt versehen worden ist. Für jeden gelandeten Treffer füllt sich die eigene
Lebensenergie etwas mehr. Direkt unten
links am Bildschirmrand wird eine eingeblendete blaue Leiste dargestellt, diese zeigt den
begrenzten Einsatzzeitraum der Klinge an.
Das ist taktisch eine feine zusätzliche Komponente zu den Klassikern im Waffenarsenal,
wie die Schattenpeitsche, die eine recht hohe Reichweite bietet und auch gegen mehrere Gegner effektiv ist. Nicht zu vergessen die
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sogenannten Chaoskrallen von Dracula, welche auch die Schilde von Gegnern immens
schnell zunichtemachen können. Wie bereits
im ersten Teil können die Waffen auch mit einigen Upgrades hochgestuft werden, aber
dieses sollte je nach Spielart selbst entschieden werden. Dracula wäre nicht Dracula,
wenn da nicht auch etwas Biss im Spiel wäre.
Somit habt ihr die Möglichkeit, wahrlich bei
euren Gegnern die Zähne ins Fleisch zu versenken. Das Blutsaugen wird in einer anschaulichen Sequenz dargestellt. Manche
mag es stören, dass diese kurze blutige Einlage das rasante Spielgeschehen etwas ausbremst, jedoch passt das Ganze sehr gut zum
Gesamtbild und immerhin reden wir hier von
Dracula – so viel Zeit muss sein!
Die vorhandenen Klettereinlagen sind etwas
dürftiger ausgefallen als beim Vorgänger, was
wiederum mehr Aktion bedeutet. Schön gelungen ist der wegweisende Fledermausschwarm, der uns sehr originell die zu erreichenden Orte und Plätze weist. Die Passagen
des Spiels, in denen man sich in eine Ratte
verwandeln muss, um sich wie bei einem
Schleicher in unwegsame Bereiche vorzuarbeiten oder an postierten Wachen unbemerkt vorbeizubewegen, sind leider etwas
verunglückt. Dracula beherrscht auch das
Manipulieren des Geistes und kann sich in einen anderen Körper einnisten. Diese letzteren Fähigkeiten werden leider nur ein paarmal, und zwar an speziellen Stellen des Spiels
gewährt, was sie irgendwie obsolet macht.
Durch verschiedene Einstellungen ist es erlaubt, unterschiedliche Quick-Time-Events
Blu
e · 01/2014