Review PS4
Spiel-Review
stützen. Nach insgesamt zwei Nachfolgern
wurde es, primär bedingt durch die Schließung des Entwicklerstudios, sehr still um die
Reihe. Nach fast zehnjähriger Pause meldet
sich nun Meisterdieb Garrett zurück und will
zeigen, dass er es immer noch drauf hat.
Seinen ersten Auftritt hatte Meisterdieb
Garrett im Jahre 1998 auf dem PC. Das KultEntwicklerstudio Looking Glass entwickelte
den durch Eidos Interactive veröffentlichten
„Shooter“. Dieser brachte durch den starken
Fokus auf das „Schleichen“ frischen Wind in
das Genre. Sich durch die Gegner zu kämpfen, war stellenweise schier unmöglich.
Durch geschicktes Ausnutzen der Umgebung und unter Verwendung seines trickreichen Inventars musste sich Garrett durch
die verschiedenen Areale bewegen und das
eine oder andere Mal auch unbemerkt lange Finger machen.
Story
Darüber hinaus war „Thief: The Dark Project“
einer der ersten Titel, die Raumklang unter-
„Die Stadt“ leidet unter einer fürchterlichen
Seuche, während die Reichen es sich in Si-
146 www.bluray-disc.de
Eine mystische Story, eingebettet in ein düsteres Szenario. Die Atmosphäre war schon
immer eine Stärke der Serie gewesen, daran
hat sich auch nach der langen Pause nichts
geändert. Durch den viktorianischen Stil, gemischt mit einer Prise gotischer Elemente,
weht ein Hauch von Steampunk. Auf dem Papier sieht man viele Parallelen zu „Dishonored“, doch ist die Welt von „Thief“ bei Weitem technisch noch nicht so fortgeschritten.
cherheit und Wohlstand gut gehen lassen,
siechen die Armen vor sich hin. Der rücksichtslose Despot Baron Northcast sieht auch
keine Notwendigkeit, dagegen etwas zu unternehmen, im Gegenteil, seine Pläne für die
Zukunft der Stadt würden die Situation sogar
noch auf ein dramatischeres Niveau bringen.
Mit Hilfe eines geheimnisvollen Artefakts
dem „Urkraftstein“ will er seine Position stärken und das Volk unterjochen. In den Schatten der Stadt tragen sich Ereignisse zu, die
das Schicksal der gesamten Bevölkerung,
egal ob Arm oder Reich, enorm beeinflussen
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