Die Story des Spiels lehnt sich, wie bereits
kurz erwähnt, sehr eng an den Film an. Es
sollte also jeder selbst entscheiden, wie er
die Geschichte zuerst erleben möchte, denn
Spoiler sind so natürlich nicht zu vermeiden.
Persönlich würden wir die Reihenfolge empfehlen, die auch Warner für uns gewählt hatte: Zuerst den Film genießen und anschließend das Abenteuer noch einmal selbst spielen, um alles eigenhändig zu einem guten Ende zu führen.
erweiterte Baudialog, in dem möglichst
schnell der nächste Stein ausgewählt werden
muss, um die maximale Punktzahl zu erreichen. Aus dem Film wurde allerdings die
neue Mechanik der Meisterbauer übernom-
men. Diese wurden auf der großen Leinwand
vorgestellt und zeichnen sich durch übermäßige Kreativität und räumliches Vorstellungsvermögen aus, das sie in die Lage versetzt,
die Umgebung zu demontieren und die verfügbaren Steine zu neuen Objekten zusammenzusetzen. Das mag zunächst niemanden
beeindrucken, aber für Figuren, die zum
Wechseln der Hose die Beine tauschen müssen, ist das schon eine sehr besondere Gabe.
ger wertig wirkt, was dem Spiel dennoch
nicht als Nachteil angerechnet werden darf,
denn das Gesamtbild ist
schlüssig und sehr sauber
designt. Auch der gewohnte
Spielspaß ist geblieben und
die Level, die wir gesehen
haben, sind abwechslungsreich und sehr unterhaltsam.
Im Gegensatz zur “The Hobbit”-Demo konnten wir dieses Mal auch den Coop-Modus ausprobieren. Hier werden bekannte Wege beschritten, sodass sich
LEGO-Veteranen sofort wie zu Hause fühlen.
Der Bildschirm teilt sich dynamisch, je nachdem, wo sich die Spieler befinden und ermöglicht so ein fließendes Zusammenspiel.
Immer wieder stolpern wir über Elemente,
die nur mit einem anderen Charakter benutzt werden können, sodass der Wiederspielwert stets gegeben ist.
Mit diesem neuen Ansatz, eigene Geschichten mit dem besonderen LEGO-Charme zu
erzählen, wurde Neuland betreten und es
bleibt spannend, mit welchen Ideen uns die
Kreativen in Dänemark in den nächsten Jahren zu überraschen versuchen. Es ist zu hoffen, dass die Grundrezeptur beibehalten
wird, auch wenn den Videospielen vielleicht
etwas mehr Mut zur Weiterentwicklung und
Experimentierfreude gut tun würde.
Das “LEGO The Movie”-Spiel steht ab
11.04.2014 in den Regalen und erscheint für
PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox One sowie
für alle anderen aktuellen Konsolen, Handhelds und den PC.
(ses)
Einen klaren visuellen Unterschied zum Hobbit findet man allerdings im Level-Design.
Während in Mittelerde realistische Hintergründe mit den LEGO-Steinen im Vordergrund kombiniert werden, ist in dem Spiel
„LEGO The Movie“ alles aus den bekannten
Bausteinen zusammengesteckt. Das führt leider dazu, dass die grafische Darstellung weni-
Blu
e · 01/2014
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