Everest
Im Mai 1996 ereignet sich auf dem Dach der Welt eine erschütternde Tragödie, die acht Menschen
das Leben kostet. Baltasar Kormákur („Contraband“) wagt sich auf den Mount Everest.
D
er höchste Berg der Erde zieht Abenteurer und Extremsportler trotz aller Gefahren und Risiken magisch an. Bis zum
Juni 2013 ließen 243 Menschen beim Versuch der Besteigung des 8.848 Meter hohen Gipfels ihr Leben. Vor allem seit es
kommerzielle Expeditionen auch weniger geübten, aber dafür umso
zahlungskräftigeren Bergsteigern ermöglichen, den Mount Everest
zu erklimmen, stapeln sich die Leichen im Schnee. Im Mai 1996 ereignet sich während solch einer Expedition ein besonders tragisches
Unglück, als über 30 Männer und Frauen gleichzeitig den beschwerlichen Weg auf das Dach der Welt antreten.
Einer von ihnen ist der erfahrene neuseeländische Bergsteiger Rob
Hall. Für seine Firma Adventure Consultants geht er am
30. März 1996 mit acht todesmutigen Kunden das Projekt
Mount-Everest-Besteigung an. Das bunt zusammengewürfelte Team besteht unter anderem aus dem Journalisten Jon Krakauer, einem Postboten sowie einem texanischen Pathologen