MODERNE ENTDECKUNGEN
Eine kurze Geschichte der Entdeckungsreisen – und wieso es auch in der heutigen
Welt noch jede Menge Neues zu erforschen gibt.
Das Reisen ist heute so einfach wie nie. Monatelange Schiff sfahrten, wie sie die alten Entdecker auf sich nehmen mussten, sind
längst nicht mehr nötig: Man steigt in ein Flugzeug, und ist im Handumdrehen in praktisch jedem noch so entfernten Land.
Dort angekommen, ist es inzwischen fast unmöglich, verloren zu gehen. Das GPS-Gerät in unserer Hosentasche kennt dank
Satellitenverbindung den gesamten Globus. Unsere digitalen Begleiter haben die Welt scheinbar zusammenschrumpfen lassen.
Reisen war einmal das große Privileg weniger Auserwählter, doch nun steht die Welt sehr vielen weit off en.
Und dennoch machen längst nicht alle Menschen davon Gebrauch. Laut einem Bericht der Agentur Reuters nutzen weltweit ein
Drittel der Menschen nicht alle Urlaubstage. Tatsächlich gibt es eine Menge Gründe, die gegen das Reisen sprechen – die Zeit,
die Kosten, unerwartete Unannehmlichkeiten (Flüge können sich verspäten, Gepäck kann verloren gehen). Aber wiegen nicht die
vielen Vorzüge all diese Nachteile bei weitem auf? Die meisten von uns träumen davon, der Normalität zu entfl iehen, die Welt zu
entdecken. Auch wenn die Zeiten sich geändert haben – damals wie heute gilt für den Entdeckungsreisenden: Er ist süchtig nach
neuen Situationen und Erlebnissen und nach der Euphorie, die er dabei empfi ndet.
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