ERDE
WUSSTEN SIE?
Die Bezeichnung „weiße“ und „schwarze“ Nashörner ist irreführend, da es sich hierbei keineswegs
um einen farblichen Unterschied handelt. Es wird angenommen, dass dies auf eine Verwechslung des
Afrikaans-Wortes wyd (für „breit“) mit dem gleichklingenden white (englisch für „weiß“) zurückzuführen ist.
Daher werden die Tiere treffl icher in Breitmaul- und Spitzmaul-Nashörner unterteilt.
DAS TIER HINTER DEM HORN – KENIAS NASHÖRNER
Einer Gruppe wilder Nashörner zu begegnen gehört zu
den wahrhaften Off enbarungen während Ihrer Safari
in Kenia und das nicht zuletzt, weil die Tiere schon seit
vielen Jahren stark bedroht sind – ihr Feind ist der Mensch.
Wurde das Nashorn zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor
allem von Hobbyjägern verfolgt, ist es nun wegen seines
Horns im asiatischen Raum schwer gefragt (1 Kilo Horn
ist auf dem Schwarzmarkt 60.000 Dollar wert). Welch ein
Irrsinn, vor allem wenn man bedenkt, dass das Horn aus
Keratin, also dem gleichen Material wie ein meschlicher
Fingernagel besteht. Im Naturschutzzentrum Ol Pejeta
leben die letzten drei verbliebenen Weißen Nashörner und
113 Schwarze Nashörner inmitten einer Busch-, Gras- und
Savannen-Landschaft. Hier werden die Rhinozerosse von
einer ausgebildeten Schutztruppe beobachtet, die zudem
wissenschaftliche Daten über die kräftigen Tiere sammelt.
Der Bestand an Schwarzen Nashörnern ist in Afrika
erfreulicherweise auf über 5.000 gestiegen.
UNSERE REISEEMPFEHLUNG FÜR SIE:
8 Tage / 7 Nächte
Nairobi (1) - Ol Pejeta (3) - Masai Mara (3)
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