ATM Prospekt - Info Magazin | Page 26

Je nach Ausrichtung behandelt der Naturheilkundler nun ganz anders als der Schulmediziner. Setzt er Homöopathie ein, sucht er nach einem Mittel, das beim gesunden Hund eben jene Symptome hervorrufen würde, an denen das erkrankte Tier leidet. offen, bestimmte Punkte am Körper des Hundes zu ermitteln, deren Stimulation die Lebensenergie Qi so normalisiert, dass der Organismus zu einem idealen homöostatischen Zustand zurückfindet und jeglichem Erreger nicht zu überwindende Barrieren in den Weg stellt. Dabei ist für ihn von entscheidender Bedeutung, dass dieser individuelle Hund ausgerechnet mit Pusteln auf den Stress in der Tierpension reagiert hat. Ein anderer Hund hätte vielleicht Trennungsangst entwickelt oder Durchfall bekommen, wieder ein anderer eine Blasenentzündung oder Asthma, oder er hätte sich „nur“ teilnahmslos gezeigt. In der Naturheilkunde sucht auch die Phytotherapie die Ursache der Krankheit nicht in den Bakterien – und tötet sie deshalb auch nicht mit natürlichen Mitteln ab. Arbeitet der Naturheilkundler phytotherapeutisch, weiß er, dass die Psyche eine suppressive Wirkung auf die Widerstandskraft ausübt, und behandelt den Hund daher mit beruhigenden, stressadaptiven und die resistenzsteigernden Pflanzen. Damit entwickelt der Körper des erkrankten Hundes wiederum selbst die Kraft, sich gegen die Bakterien zu behaupten – und wird gesund ohne die Antibiotika. Der Naturheilkundler weiß, dass nur ganz bestimmte Individuen eine lineare Kausalität zwischen Emotionen und Hautirritationen, Emotionen und Durchfall etc. manifestieren. Entsprechend sieht der Naturheilkundler mit den Augen der Homöopathie ganz andere Symptome als der Tierarzt.